Dickwandig, mit deutlichem Apikulus und breitem Keimporus
Basidien
4sporig (mehrheitlich)
Hutdeckschicht
Mit runden kugeligen, glatten und braun pigmentierten Zellen
Chaulozystiden
Nur haarig bereift, dichte Haarbüschel, keine lecythiformen Kaulozystiden beobachtet.
Cheilozystiden
Spärlich vorhanden mit kleinem Kopf bis 4 µm und Bauch bis 9-10 µm
Schnallen
Vorhanden
Ammoniakreaktion / NH3
#negativ #es bilden sich keine Nadeln #aber ich konnte die Bildung zahlreicher sternförmiger Kristalle beobachten #das aber anscheinend nicht mit einer positiven Ammoniakreaktion zu verwechseln ist.
Weitere in Frage kommende Arten:
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- Conocybe microspora, hat aber lecythiforme Chaulozystiden
- Conocybe pallidospora = mit hymeniformer Huthaut (Ammoniakreaktion?)
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- Conocybe fimetaria: wesentlich grössere Sporen,
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- Conocybe hexagonospora (montan) - Ammoniak-Reaktion negative, Sporen würden passen, die Art ist aber zu gross
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Verwechslungsmöglichkeiten: vor allem andere Dungbewohner.
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C. watlingii: hat etwas dunklere, stumpfere Farben, eine viel stärker ausgeprägte Wurzel, und vor allem viel größere, nie lentiforme Sporen.
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C. brunneidisca: Exemplare mit verkümmerter oder übersehener Wurzel können am ehesten mit C. brunneidisca verwechselt werden. Da sich in Farbe und Riefung des Hutes kaum große Unterschiede ergeben, bleiben nur die Sporen als sicheres Trennmerkmal: bei C. brunneidisca deutlich linsenförmig breitgedrückt und etwas eckig, in Seitenlage deutlich schmäler als in Aufsicht;
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bei C. fimetaria nicht oder nur wenig lentiform, undeutlich eckig, in Aufsicht schmäler als
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bei C. brunneidisca, kaum wesentlich breiter als in Seitenlage.
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C. anthracophila var. anthracophila: die Art wächst gelegentlich auch auf Mist oder stark gedüngten Böden, sie unterscheidet sich vor allem durch viel größere Fruchtkörper, nicht wurzelnden Stiel mit leicht knolliger Basis und etwas schlankere, teilweise subzylindrische (aber ebenfalls leicht lentiforme) Sporen.
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C. fuscimarginata: die häufige Art wird am öftesten verwechselt. Sie hat ähnlich große, aber nie lentiforme oder leicht eckige Sporen, eine knollige Stielbasis und andere Farben. Auch im Exsikkat lassen sich beide Arten unterscheiden,
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C. fimetaria ist graubräunlich bis stumpf braun,
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C. fuscimarginata ist immer viel heller.
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C. velutipes var. nitrophila: wenn man den wurzelnden Stiel übersieht, kann man beide Arten an den Farben und an der Sporenform und -größe (weniger deutlich lentiform und kleiner bei C. fimetaria) unterscheiden.
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C. velutipes var. velutipes: hat einen anderen Standort, keine wurzelnde Stielbasis und deutlicher linsenförmig breitged1ückte Sporen, die aber nie eckig sind.
Sporen 8-11 (-12) x 5-6,7 ym, mäßig dickwandig; Hut frisch deutlich gerieft; Fruchtkörper meist eher zart, selten kräftiger (und dann Spore unter 1 µm lang); Hut ca. 0,5-l,2(-4,5) cm, ± ocker(braun), Mitte
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teilweise dunkler, Rand anfangs gerieft; Stiel 3-8 x 0,05-0,1 (-0,2) cm, apikal blass, basal mit rostfarbenen Tönen (ungenügend geklärte
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Sammelart: C. siennophylla
Beschreibung in Hausknecht für Serie Siennophylla:
Merkmale: Fruchtkörper helmlingsartig, klein bis mittelgroß, mit gleichdicker oder knolliger, nie wurzelnder Basis. Hut ocker, hellbraun, dunkelbraun bis fast schwarz, feucht meist deutlich gerieft. Sporenpulver hellbraun, gelbbraun bis rostbraun. Sporen klein bis mittelgroß, ellipsoidisch, zitronenförmig oder mandelförmig, linsenförmig oder nicht, dünn- bis mäßig dickwandig, mit Keimporus. Stielbekleidung vorwiegend aus haarförmigen, zylindrischen, ellipsoidischen bis lageniformen Elementen bestehend, aber nahe der Stielspitze oft auch einzelne lecythiforme Kaulozystiden vorhanden. Huthaut hymeniform, haarförmige Pileozystiden vorhanden oder fehlend. Wiesen, Wälder, bis in die alpine Zone, Glashäuser.