Basionym: Agaricus tr. Inocybe Fr., Systema Mycologicum 1: 11, 254 (1821) [MB#700042] Obligate synonyms: - Inocybe sect. Inocybe (1863) [MB#548980] - Inocybe ser. Inocybe (1863) [MB#548981] - Inocybe stirps Inocybe (Fr.) Fr., Monographia Hymenomycetum Sueciae 2: 346 (1863) [MB#548982] - Inocybe subgen. Inocybe (1863) [MB#548983] - Inocybe subsect. Inocybe (1863) [MB#548984] - Inocybe subser. Inocybe (1863) [MB#548985] Taxonomic synonyms: - Agmocybe Earle, Bulletin of the New York Botanical Garden 5: 439 (1909) [MB#17033] - Astrosporina J. Schröt., Kryptogamen-Flora von Schlesien 3-1(5): 576 (1889) [MB#17116] - Inocibium Earle, Bulletin of the New York Botanical Garden 5: 439 (1909) [MB#17847] - Inocybella Zerova, Novosti Sist. Nizsh. Rast.: 163 (1974) [MB#17849] - Agaricus subgen. Clypeus Britzelm., Berichte des Naturhistorischen Vereins Augsburg 26: 137 (1881) [MB#700019] - Clypeus (Britzelm.) Fayod, Annales des Sciences Naturelles Botanique ser. 7, 9: 362 (1889) [MB#17333] - Astrosporina S. Imai, Journal of the Faculty of Agriculture of the Hokkaido Imperial University 43: 222 (1938) [MB#505970]
Die Risspilze ist eine sehr artenreiche Gattung (ca. 600 Arten) welche zur Zeit in folgende Gattungen, bzw. Untergattungen gegliedert ist:
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- Inosperma
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- Inocybe
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- Mallocybe
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- Pseudosperma
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Eine weitere Gruppierung bildet die Form der Sporen:
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- Glattsporer
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- Höckersporer
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Die Gattung wird vollkommen überarbeitet und es wird sehr viele Änderungen geben, so dass ich im Moment alle Bestimmungen als cf-Bestimmungen "deklariere".
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Eine Studie von 2009 von Matheny et al. (2009) brachte bei einer Revision Erstaunliches zu Tage. Es gibt eine enge Verwandtschaft zwischen Inocybe und Crepidotaceae. Dies ist überraschend weil Inocybe Ektomykorrhizapilze sind, d.h. symbiotisch and gewisse Bäume und Sträucher gebunden sind, im Gegensatz zu Crepidotaceae, welche saprophytisch sind.
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Verschiedene Mykologen wie A. Kühner (1980), B. Horak (1967), C. Kuyper (1986), D. Singer (1986) hatten in der Vergangenheit versucht System in die Gattung zu bringen.
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Dabei sind zusätzliche Kladen / monophyletische Gruppierung wie Inosperma, Astrosporina, Mallocybe, Inocybium aufgrund primär mikroskopischer Unterschiede entstanden.
Grundsätzlich ist die ganze Gattung als giftig zu betrachten.
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Die Zuordnung ob giftig bis tödlich giftig bei den Inocyben ist oft eine Ermessensfrage. Tödliche Vergiftungen sind theoretisch bei allen Risspilzen möglich, die L(+)-Muscarin enthalten. Es hängt von der eingenommenen Giftmenge ab. Da viele Inocyben unscheinbar sind und wenig einladend zum Sammeln, sind Vergiftungen selten und bei einer rechtzeitigen Behandlung mit Atropin behandelbar. Eine exakte Bestimmung dieser schwierigen Gruppe ist oft unmöglich. Häufig sind auch keine brauchbaren Reste mehr vorhanden.
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Bresinsky & BESL erwähnen 40 Inocybe-Arten, in denen Muscarin nachgewiesen wurde. Viele Risspilze sind noch nicht chemisch untersucht worden, doch es ist anzunehmen, dass sich darunter noch etliche muscarinhaltige Arten finden.
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Quelle: SZP 2006-4 - Dr. med. R. Flammer
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BRESINSKY & BESLH H. (1985) Giftpilze. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
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Verursacht / verantwortlich für das folgende Syndrom: