Current name: Tuber melanosporum Vittad., Monographia Tuberacearum: 36 (1831) [MB#192144]
Fruchtkörper / Habitus / Wachstumsform
Je nach Reifegrad über rötlich, rötlich braun, schwarz braun. Pyramidenartige, polygonale, an der Spitze abgeflachte Warzen mit 4 – 6 Seitenflächen. Gleba bei reifen Exemplaren violett braun, dann schwarz mit leicht purpurnem Einschlag. Venen weiss, bei Reife rötlich, sehr zahlreich und schmal. Die Peridie ist fest mit der Gleba verbunden.
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Geruch / Geruchsprofil
Unverkennbarer Duft, beschrieben als ein Gemisch aus Moschus, Fruchtaromen und schwer definierbarem erdig würzigem Charakter.
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Sporenmasse
25-54 x 20-37 µm
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Sporenfarbe in Wasser (Mik)
Mit zunehmender Reife von hellbraun nach schwarzbraun.
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Sporenform
Wie ein Rugbyball
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Sporenmembran, Oberfläche, Skulptur
Sehr engstehende, kurze Stacheln um 2 µm, deren Basen zum Teil miteinander verbunden sind, wodurch ein feinscholliges Oberflächenmuster entsteht. Die Transparenz ist stark vermindert, die Sporen sind opak und lassen das Muster bei vollreifen Fruchtkörpern nur bei starker Öffnung der Blende erkennen.
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Sporen pro Ascus
1 – 6, meist 2 – 4
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Verordnung über Speisepilze
Zugelassen
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Varia
Diese kostbare und gewinnträchtige Trüffel gibt immer wieder Anlass zu Betrügereien und Täuschungen. So werden schwarze Trüffel minderer Qualität ohne exakte Deklaration zum stolzen Preis von Périgord-Trüffel verkauft. Mit künstlichen Aromen werden die Konsumenten oft getäuscht. Mit einiger Erfahrung lassen sich die schwarzen Trüffel mikroskopisch jedoch gegeneinander abgrenzen.
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T. melanosporum findet sich besonders in Gänseleberkonserven und getrüffelter Butter. Allerdings ist bei der Trüffelbutter der Geruch oft so intensiv, dass eine Aromatisierung mit synthetischen Düften sehr wahrscheinlich ist.